Kopfhörer Test

IE 800: Sennheiser präsentiert innovativen In-Ear-Kopfhörer

Keine Kommentare » unicus am 18. April 2012 in Blog, Neuvorstellungen

Der bekannte Kopfhörerhersteller Sennheiser präsentierte ein neues “In-Ear deluxe”-Modell: den Sennheiser IE 800. Dabei handelt es sich allerdings nicht nur um ein weiteres Produkt im Sortiment des Unternehmens, sondern dieser steckt voller neuer Ideen und Innovationen. In der offiziellen Pressemitteilung schreibt Sennheiser gar von dem “Kopfhörer mit den meisten Innovationen pro Quadratmillimeter”. Aufgrund dieser Vielzahl an Neuerungen soll es der IE 800 – trotz seiner Konstruktion als In-Ear-Kopfhörer – mit den “großen High-End-Modellen” aufnehmen können.

 

Sennheiser IE-800

Sennheiser IE-800


Brillante Höhen, präzise Tiefen

In der Vergangenheit stießen die Kopfhörer, die im Ohrkanal getragen werden, aufgrund ihrer Bauweise hinsichtlich der Qualität des Klangs an ihre Grenzen. Dies sei beim IE 800 allerdings nicht mehr der Fall, stattdessen sei dieser mit den Bügelkopfhörern der Spitzenklasse vergleichbar. Der Director Product Lifecycle Management bei Sennheiser, Maurice Quarré, meinte zum neuen Produkt, mit diesem sei es dem Unternehmen erstmals gelungen, High-End-Qualität mit portablem Musikgenuss zu verbinden. Der Frequenzbereich des Sennheiser IE 800 reicht von fünf bis 46.500 Hertz und soll dabei nicht nur die Tiefen präzise wiedergeben, sondern auch mit brillanten Höhen beeindrucken können, wodurch sich im Gesamten ein detailreiches Klangbild ergibt.

 

Neuer Wandler und belüftetes Magnetsystem

Nun zu den Neuerungen des hochgepriesenen Kopfhörers: Im Inneren verbirgt sich beispielsweise ein Extra-Wide-Band-Wandler (kurz XWB), der kleinste in dynamischen Kopfhörern verbaute Breitband-Schallwandler. Dieser soll selbst bei hohen Schalldruckpegeln einen Sound ohne Verzerrungen ermöglichen. Durch ein belüftetes Magnetsystem wurde darüber hinaus der Klirrfaktor reduziert, zudem besitzt der IE 800 einen Zweikammerabsorber, durch welchen es erstmals gelang, den durch die Funktionsweise des Ohrs bedingten sogenannten Maskierungseffekt zu umgehen. Dieser führte bislang dazu, dass etwa bei sehr starken Bässen die gleichzeitig abgespielten besonders leisen Töne maskiert (überdeckt) werden.