
Bowers & Wilkins P3
Der britische Lautsprecher- und Kopfhörerhersteller Bowers & Wilkins stellte in New York einen neuen Kopfhörer namens P3 vor, der vom Design her stark an die erfolgreichen P5-Modelle erinnert, im Gegensatz zu diesen jedoch faltbar ist. Aufgrund letztgenannter Eigenschaft ist der angesprochene P3-Kopfhörer vor allem auf den mobilen Einsatz ausgelegt und soll seinem Hörer auch unterwegs eine faszinierende Klangqualität bieten.
Leichtes Gewicht, strapazierfähiges Gerüst
Der extra für die Ohrpolster entwickelte Stoffbezug sorgt nicht nur für einen hohen Tragekomfort, sondern realisiert darüber hinaus auch eine unverfälschte Wiedergabe des Klangs. Trotz des besonders leichten Gewichts gilt der P3 von Bowers & Wilkins als sehr strapazierfähig und reiht sich damit ein in die Palette der hochwertigen mobilen Kopfhörer von B&W. Bei der Konstruktion des neuen Kopfhörers kamen Aluminium sowie hochwertiger Kunststoff zum Einsatz. Für einen unkomplizierten Transport lässt sich der P3 zusammenklappen und sicher in einem Hartschalenetui aufbewahren.
Besonderer Stoffbezug sorgt für unverfälschten Klang
Vor allem das bereits angesprochene, bei den Ohrpolstern zum Einsatz kommende Material spielt bei der sehr guten Klangqualität des P3 eine besondere Rolle. Wie schon erwähnt, wurde der Stoffbezug speziell für den Einsatz bei Kopfhörern entwickelt und gilt als akustisch durchlässig, wodurch der natürliche Klang nicht verfälscht wird. Dank der Verbindung aus besagtem Stoff mit einem besonderen Memory-Schaum passen sich die Polster an die individuelle Form des Ohres an. Der B&W P3 wird in den Farben Weiß und Schwarz erhältlich sein; derzeit wird der Monat Juni als Verfügbarkeitsdatum angegeben – dann wird der Kopfhörer unter anderem im autorisierten B&W-Fachhandel sowie bei Amazon für einen Preis von 199 Euro angeboten.
Bildquelle: Bowers & Wilkins

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Kopfhörer haben einen vermeintlichen Nachteil: Gegenüber der Musikwiedergabe einer Stereoanlage mit mindestens zwei Lautsprechern können diese in der Regel hinsichtlich des räumlichen Klangs nicht mithalten, denn während bei besagten Anlagen ein Klangerlebnis möglich ist, bei dem sich der Zuhörer auf einer virtuellen Bühne wiederfindet, spielt sich der Sound bei Kopfhörern lediglich zwischen beiden Ohren ab. Um diesem Problem entgegenzuwirken, entwickelte der Heilbronner Kopfhörerspezialist “beyerdynamic” ein neues System namens “Headzone“, das die Musikwiedergabe auf Kopfhörern wie bei echten Stereolautsprechern erklingen lassen soll.
Bei Kopfhörern fehlen Schallinformationen
Da Kopfhörer mit sich direkt am Ohr befindenden Membranen arbeiten, fehlt die bei Stereoanlagen übliche Schallwahrnehmung. Bei Letzterem sind immer beide Ohren beteiligt, allerdings nehmen diese den jeweiligen Schall unterschiedlich wahr: erreicht dieser beispielsweise zuerst das linke Ohr, so nimmt das rechte Ohr das Signal etwas leiser und auch leicht verzögert wahr. Dadurch ist das entsprechende Signal auch klanglich etwas anders gefärbt – erst durch solche Eigenschaften entsteht letztendlich ein räumlicher Klangeindruck. Durch derartige Richtungseigenschaften ist das Gehirn in der Lage, die Schallquelle zu lokalisieren. Sollten die Informationen dagegen fehlen, wird die Schallquelle direkt im Kopf lokalisiert, was den für Kopfhörer typischen Klang erzeugt.
Headzone-System ergänzt Klang um zusätzliche Eigenschaften
Das neue Headzone-System von beyerdynamic soll in dieser Hinsicht Abhilfe schaffen. Es besteht dabei aus einer Basisstation, welche das Signal im Kopfhörer um die angesprochenen räumlichen Klanginformationen ergänzt. Dabei kommen kopfbezogene mathematische Formeln zur Berechnung des Reflexionsverhaltens von Schall am Kopf zum Einsatz, mit denen sich bestimmen lässt, wie der Schall in einer räumlichen Umgebung an beiden Ohren – ohne Kopfhörer – eintreffen würde.

beyerdynamic T 90
Vor ungefähr einem Jahr präsentierte der Kopfhörerhersteller beyerdynamic auf der HIGH END in München die beiden Modelle “T 70″ sowie “T 70p” – bei der diesjährigen HIGH END wiederholt sich diese Geschichte, denn das deutsche Unternehmen wird zur vom 3. bis 6. Mai stattfindenden Münchner Messe erneut einen Kopfhörer aus der T-Reihe vorstellen (das T im Namen der Modelle steht im Übrigen für “Tesla”): den beyerdynamic T 90.
Erster offener Kopfhörer mit Tesla-Technologie
Mit dem beyerdynamic T 90 wird die Heilbronner Firma den ersten Kopfhörer mit Tesla-Technologie in einer offenen Bauweise auf der Messe ausstellen; bisher wurden die Tesla-Modelle lediglich in geschlossener oder halb-offener Form angeboten. Unter dem Begriff Tesla versteht beyerdynamic verschiedene Maßnahmen, um bei den Kopfhörern nicht nur einen sehr ausgewogenen Klang, sondern auch einen hohen Wirkungsgrad zu erreichen. Die zu dieser Reihe gehörenden Kopfhörer arbeiten mit Tesla-Schallwandlern, die für besondere Kraft und Detailreichtum stehen.
Außenschalen aus Schweizer Tüll
Für einen bequemen Sitz des T 90 sorgen komfortable Ohrpolster, in die weiche Mikrofasern verarbeitet sind, welche nicht nur eine feuchtigkeitsregulierende Wirkung übernehmen, sondern darüber hinaus auch temperaturausgleichend fungieren. Das Gewebe, so versichert der Hersteller in der zum Kopfhörer gehörenden Pressemitteilung, sei nach Ökotex-Standard schadstoffgeprüft und hautverträglich. Um die bei offenen Kopfhörern vorausgesetzten akustisch transparenten Außenschalen zu realisieren, verwendete beyerdynamic bei der Herstellung des T 90 Schweizer Tüll, ein seidenglänzendes Spezialgewebe, das auch optisch durch seinen braunen Farbton zu überzeugen weiß. Die Hörergabeln und Zierringe des Kopfhörers wurden dagegen aus massivem Aluminium gefertigt. Der T 90 wird Ende Juni für eine unverbindliche Preisempfehlung von 499 Euro im Handel erhältlich sein.
Die Higoto GmbH wird auf der Messe “HIGH END”, die vom 3. bis zum 6. Juni in München stattfindet, erstmals Modelle von V-Moda, einem Kopfhörerspezialisten aus Amerika präsentieren. Die beiden vorgestellten Produkte Crossfade LP-2 sowie M-80 würden nicht nur eine hervorragende Klangqualität bieten, sondern seien zudem auch modisch und sorgfältig verarbeitet. Des Weiteren lassen sich die Verkleidungen an den Muscheln austauschen, wodurch eine individuelle Gestaltung – ähnlich der vor Kurzem vorgestellten CUSTOM-Serie von beyerdynamic – möglich ist.

V-Moda M-80
Robuste Konstruktion und austauschbare Kabel
Bei dem angesprochenen Kopfhörer M-80 handelt es sich um einen On-Ear-Kopfhörer, der LP-2 dagegen umschließt als Over-Ear-Kopfhörer die gesamte Ohrmuschel. Darüber hinaus sind im Lieferumfang zu jedem der beiden Modelle zwei austauschbare Kabel erhältlich; eines davon verfügt über ein High-Fidelity-Mikrofon und eine Fernbedienung mit drei Knöpfen, sodass sich die genannten Kopfhörer beispielsweise in Verbindung mit einem iPhone auch als Headset einsetzen lassen. Die Kabel sind im Übrigen mit Kevlar verstärkt. Doch nicht nur die Kabel sind robust, sondern auch das Gehäuse der Kopfhörer: Bei der Herstellung kam widerstandsfähiger und extrem leichter Stahl – der laut der Pressemitteilung der Higoto GmbH gar militärischen Ansprüchen genüge – zum Einsatz. Für den sicheren Transport gibt es zudem ein Hardcase.
Hoher Tragekomfort, satte Bässe
Der “V-Moda M-80″-Kopfhörer verbinde natürliche Eigenschaften des Klangs mit einem besonderen Tragekomfort; der Grund dafür ist die weiche und zugleich geschmeidige Konstruktion der Ohrmuscheln. Der Crossfade LP2 dagegen wurde in Kooperation mit namhaften Musikern entwickelt und verspricht nicht nur tiefe Bässe, sondern auch kristallklare Höhen sowie ausgewogene Mitten.

WESC Eley Kishimoto Maraca Headphones White
Es ist nichts Unbekanntes, dass einige Kopfhörerhersteller entweder dauerhaft oder aber von Zeit zu Zeit mit Stars zusammenarbeiten – um deren Know-how bei der Entwicklung der Kopfhörer einsetzen zu können, aber auch, um mit dem bekannten Namen einen Imagegewinn und dadurch bedingte höhere Verkaufszahlen zu erreichen. Das bekannteste Beispiel sind wohl die Beats-Kopfhörer, deren Gesicht der Rapper Dr. Dre ist. Doch nicht nur hinsichtlich der Technik setzen die Unternehmen auf das Fachwissen der Stars, sondern deren Kompetenzen können auch beim äußeren Erscheinungsbild der Kopfhörer zum Einsatz kommen. So stellte beispielsweise Parrot mit dem “ZIK” ein Bluetooth-Modell vor, das vom bekannten Designer Philippe-Patrick Starck aus Frankreich entworfen wurde.
Flippiges Design macht die Kopfhörer zu einem echten Hingucker
Für das Motto “Print the World” ist das Londoner Label Eley Kishimoto mit dem Ehepaar Wakako Kishimoto sowie Mark Eley bekannt; auf die Prints des Designerehepaars setzt nun auch das Streetwearlabel WeSC, denn mit dem “Maraca Seasonal” brachte die Marke ein neues Modell auf den Markt, für dessen Äußeres die beiden genannten Kreativköpfe verantwortlich sind. Das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen dem schwedischen Unternehmen und den Designern ist ein flippiges, ausgefallenes Muster in Schwarz und Weiß, mit dem Auffallen garantiert ist.
Retro-Elemente in Kombination mit modernster Technik
Das schwarz-weiße Printexperiment verbindet modernste Technik mit Retro-Elementen, ist bereits im Handel erhältlich und kostet zwischen 70 und 80 Euro. Der 143 Gramm schwere Kopfhörer besitzt ein 110 Zentimeter langes Kabel mit 3,5-Millimeter-Stecker und erreicht einen Schalldruck von 120 Dezibel bei einer Impedanz von 32 Ohm.

Teufel Aureol Fidelity
Der bekannte Hersteller Teufel präsentierte mit dem Aureol Fidelity einen neuen “In-Ear-Kopfhörer der Spitzenklasse”. Laut offizieller Beschreibung des Unternehmens spendiere der Benutzer damit seinen Ohren das, was sie verdienen würden – denn das elegante Spitzenmodell der “Aureol-Serie” verspreche einen audiophilen Musikgenuss der besonderen Art. Das Besondere an diesem Produkt: Es ist nicht so teuer, wie normalerweise diejenigen Kopfhörer, die in die Kategorie der Spitzenmodelle eingeordnet werden; die offizielle Preisempfehlung von Teufel liegt bei 99,99 Euro.
Das absolute Highlight ist der Bass
Der Teufel Aureol Fidelity bietet eine neutrale Abstimmung des Klangbildes in Verbindung mit einem weitreichenden Frequenzgang. Aufgrund der besonders leichten Membranen produziere der In-Ear-Kopfhörer nicht nur natürliche Mitten, sondern auch seidige Höhen bei minimaler Resonanz. Als das absolute Highlight hebt der Hersteller allerdings den Bass vor: Dieser sei “abgrundtief”. Selbst bei hohen Lautstärken seien die tiefen Töne noch immer kristallklar und sehr präzise; das mache ein neu konzipiertes Design des Gehäuses.
In-Ear-Kopfhörer mit vielseitiger Verwendbarkeit
Darüber hinaus zeichne sich der neue In-Ear-Kopfhörer durch seine vielseitige Verwendbarkeit aus: Die leistungsstarken, niederohmig ausgelegten Neodym-High-Definition-Treiber kompensieren eingeschränkte Eigenschaften des Wiedergabegerätes – beispielsweise hinsichtlich der Lautstärke oder aber ein leichter Abfall des Basses – und ermöglichen damit bei jedem Player einen beeindruckenden Sound. Des Weiteren ist der Aureol Fidelity dank eines massiven Gehäuses aus Metall und eines mit Knickschutz versehenen Kabels sehr robust und langlebig. Um einen optimalen Sitz der In-Ears zu garantieren, sind im Lieferumfang insgesamt sechs verschiedene Ohradapter-Paare enthalten. Die Aufsätze passen sich aufgrund ihrer Konstruktion aus weichem Silikon an den Gehörgang an, wodurch der Kopfhörer nicht nur bequem sitzt, sondern auch störende Geräusche aus der Umgebung isoliert werden.
Kopfhörer sind nicht nur nützlich, um Musik mit einem ansprechenden Sound zu hören, sondern Gamer setzen auch gerne entsprechend für diese Verwendung ausgelegte Modelle ein, um sowohl in Action- wie auch in Sport- oder aber Strategiespielen einen beeindruckenden räumlichen Klang zu erhalten. Allerdings wollen diese oftmals nicht nur hören, sondern auch mit anderen Spielern sprechen – aus diesem Grund verfügen Kopfhörer, die für Gamer ausgelegt sind, zusätzlich über ein Mikrofon.

Philips PCHeadset_SHG8200
Gamer erwarten vollen Sound und klare Sprachwiedergabe
Der bekannte Hersteller Philips bringt in dieser Hinsicht gleich vier neue Produkte auf den Markt. Christian Bauer, der Manager Marketing Headphones bei Philips ist sich im Klaren darüber, dass Gamer sowohl für Action wie auch für Musik einen vollen Sound in Kombination mit einer “kompromisslos klaren Sprachwiedergabe” verlangen. Mit diesen Bedürfnissen, so berichtet Bauer, hätten sich die Entwickler des Unternehmens intensiv beschäftigt; das Ergebnis sind vier neue Gaming-Headsets: SHG 7210, SHG 7980, SHG 8000 und SHG 8200. Alle Modelle bieten in Verbindung mit einer entsprechenden zusätzlichen Soundkarte ein beeindruckendes Klangerlebnis.
SHG 8200 mit beeindruckendem Surround-Sound
Das High-End-Modell der Reihe ist der letztgenannte Philips SHG 8200, der mit einem SRS Surround-Sound-System ausgestattet ist, wodurch sich dem Spieler ein aus sämtlichen Richtungen erreichender 3-D-Klang bietet, sodass sämtliche akustische Details wahrgenommen werden können und der Gamer stets die volle Kontrolle über das gesamte Spielgeschehen hat. Besagtes Produkt wird ab Mai im Handel erhältlich sein und knapp 80 Euro kosten. Etwas günstiger ist der SHG 8000 mit einem 40-Millimeter-Neodym-Treiber, der über einen abnehmbaren und um 360 Grad drehbaren Bewegungsradius verfügt.

Sennheiser Kopfhörerverstärker HDVD-800
Am vergangenen Mittwoch berichteten wir über den neuen innovativen In-Ear-Kopfhörer “IE 800″ der Marke Sennheiser. In diesen verbaute der Hersteller eine ganze Reihe an Neuerungen, beispielsweise besitzt dieser mit dem sogenannten Extra-Wide-Band-Wandler den vom Durchmesser her kleinsten Breitband-Schallwandler, der momentan in einem dynamischen Kopfhörer zu finden ist – bisher war es üblich, bei besonders hochwertigen In-Ears die Balanced-Armature-Driver zu verwenden. Letztere hatten allerdings den Nachteil, dass es zu minimalen zeitlichen Verschiebungen beim Abspielen der Musik kam; mit dem neuen XWB-Wandler gehört dieses Problem der Vergangenheit an.
Verstärker nutzen volles Potenzial der Kopfhörer
Allerdings sind viele PCs, portable Player oder auch Anlagen oftmals nicht in der Lage, das gesamte Potenzial der Kopfhörer – erst recht, wenn diese voller Innovationen, wie der IE 800, stecken – auszuschöpfen, da oftmals den Wiedergabegeräten schlichtweg die notwendige Spannung fehlt, um die gesamten Klangmöglichkeiten des Kopfhörers zu nutzen. Die Lösung dafür stellen spezielle Kopfhörerverstärker dar, welche einen noch besseren Sound ermöglichen. Auch in dieser Hinsicht präsentierte Sennheiser ein neues Produkt: den HDVD 800, der erste Verstärker für dynamische Kopfhörer (wie es beispielsweise der IE 800 ist). Der Verstärker soll laut Beschreibung des Herstellers ein unvergleichliches Hörerlebnis bieten und harmoniere dabei ideal mit den High-End-Modellen aus dem Hause Sennheiser wie etwa dem HD 700.
Beeindruckende Räumlichkeit, präzise Wiedergabe
Der Direktor im Bereich Product Lifecycle Management bei Sennheiser, Maurice Quarré, wird in der entsprechenden Pressemitteilung folgendermaßen zitiert: “Die Suche nach dem perfekten Klang treibt uns stets wieder an, neue Ideen zu entwickeln.” Das Ergebnis ist ein weiteres Produkt für beeindruckenden Klang; der HVD 800 biete eine faszinierende Räumlichkeit bei der Wiedergabe bei einem gleichzeitig ausgeglichenen Klangbild sowie höchster Präzision.
Der bekannte Kopfhörerhersteller Sennheiser präsentierte ein neues “In-Ear deluxe”-Modell: den Sennheiser IE 800. Dabei handelt es sich allerdings nicht nur um ein weiteres Produkt im Sortiment des Unternehmens, sondern dieser steckt voller neuer Ideen und Innovationen. In der offiziellen Pressemitteilung schreibt Sennheiser gar von dem “Kopfhörer mit den meisten Innovationen pro Quadratmillimeter”. Aufgrund dieser Vielzahl an Neuerungen soll es der IE 800 – trotz seiner Konstruktion als In-Ear-Kopfhörer – mit den “großen High-End-Modellen” aufnehmen können.

Sennheiser IE-800
Brillante Höhen, präzise Tiefen
In der Vergangenheit stießen die Kopfhörer, die im Ohrkanal getragen werden, aufgrund ihrer Bauweise hinsichtlich der Qualität des Klangs an ihre Grenzen. Dies sei beim IE 800 allerdings nicht mehr der Fall, stattdessen sei dieser mit den Bügelkopfhörern der Spitzenklasse vergleichbar. Der Director Product Lifecycle Management bei Sennheiser, Maurice Quarré, meinte zum neuen Produkt, mit diesem sei es dem Unternehmen erstmals gelungen, High-End-Qualität mit portablem Musikgenuss zu verbinden. Der Frequenzbereich des Sennheiser IE 800 reicht von fünf bis 46.500 Hertz und soll dabei nicht nur die Tiefen präzise wiedergeben, sondern auch mit brillanten Höhen beeindrucken können, wodurch sich im Gesamten ein detailreiches Klangbild ergibt.
Neuer Wandler und belüftetes Magnetsystem
Nun zu den Neuerungen des hochgepriesenen Kopfhörers: Im Inneren verbirgt sich beispielsweise ein Extra-Wide-Band-Wandler (kurz XWB), der kleinste in dynamischen Kopfhörern verbaute Breitband-Schallwandler. Dieser soll selbst bei hohen Schalldruckpegeln einen Sound ohne Verzerrungen ermöglichen. Durch ein belüftetes Magnetsystem wurde darüber hinaus der Klirrfaktor reduziert, zudem besitzt der IE 800 einen Zweikammerabsorber, durch welchen es erstmals gelang, den durch die Funktionsweise des Ohrs bedingten sogenannten Maskierungseffekt zu umgehen. Dieser führte bislang dazu, dass etwa bei sehr starken Bässen die gleichzeitig abgespielten besonders leisen Töne maskiert (überdeckt) werden.
Die allseits bekannten weißen Kopfhörer der Marke Apple – die den iPhones und iPods beigelegt werden – sind im Allgemeinen immer öfter zu sehen und scheinen sich demzufolge großer Beliebtheit zu erfreuen. Doch womöglich gehören diese In-Ears schon bald der Vergangenheit an: Der Blog “AppleInsider” entdeckte einen Patentantrag des Unternehmens, der seit dem 12. April öffentlich ist, aber bereits im Mai des letzten Jahres eingereicht wurde. Darüber hinaus wurde vom USPTO ein weiterer Antrag veröffentlicht.
Aus einem Teil gefertigte Kopfhörer
In den Patenten berichtet der iPhone-Hersteller von einer nahtlosen Unibody-Struktur der neuen Headsets. Bisher sind die Kopfhörer aus mehreren Komponenten wie der Fernbedienung, dem Mikrofon, der Klinke und dem Kabel zusammengesetzt – dies entspricht nicht unbedingt den Designvorstellungen der hochwertigen Marke. Aus diesem Grund sollen die nach dem Patent gefertigten Kopfhörer künftig den Eindruck erwecken, als seien diese aus einem Teil gefertigt worden.
Ultraschallschweißen und anschließendes Entgraten
In einem der insgesamt zwei Patente ist beschrieben, wie mehrere gebogene Objekte nach ihrer Zusammensetzung die Form eines Kopfhörers ergeben. An den Verbindungsstellen der Teile kommen zwei Verfahren zum Einsatz: Zum einen sollen die Objekte durch Ultraschallschweißen verbunden werden; somit sind keine anderweitigen Materialen wie Schrauben, Kleber oder Nieten notwendig. Eine Ultraschallnaht ist allerdings immer noch sichtbar, weshalb anschließend die Oberfläche durch ein vibrierendes Verfahren entgratet wird. Dadurch verbessert sich nicht nur der optische Eindruck, sondern Apple löst damit noch ein anderes Problem: Die Stellen der Verbindung könnten die akustischen Eigenschaften der Kopfhörer beeinträchtigen; dies ist bei der genannten Konstruktionsweise jedoch nicht der Fall.