Kopfhörer Test

Kopfhörer ER 4PT von Etymotic

Keine Kommentare » unicus am 23. Februar 2011 in Blog, Neuvorstellungen

Etymotic stellt hochqualitative Kopfhörer her. Die “Micro Pro”-Serie ist für den professionellen Gebrauch gedacht und die Produkte richten sich vor allem an Tontechniker und Musiker. Dementsprechend bieten sie auch eine herausragende Tonqualität – doch dafür muss auch ein entsprechender Preis gezahlt werden. Eines der neuesten Produkte aus dieser Serie, welches bereits seit einiger Zeit im Handel ist, sind die In-Ear-Hörer ER 4PT.


Etymotic ist ein bekannter Konzern in der Branche und setzt bei der Entwicklung auf die eigene ACCU-Technologie. Diese sorgt für optimale Klangtreue und sorgt für ein sauberes Hörerlebnis mit den entsprechenden Kopfhörern. Auch in “ER 4PT” wurde die entsprechende Technik verwendet. Dort trägt sie zu einem fast linearen Frequenzgang bei, welcher ein sehr klares Klangbild erschafft. Für den enormen Preis, welcher für dieses schicke Produkt gezahlt werden muss, wird jedoch nicht nur ein sauberes Klangerlebnis garantiert. Zusätzlich versichert der Hersteller die optimale Verarbeitung und verspricht eine angemessene Geräuschdämpfung.


Jedes Exemplar der “ER 4PT”-Kopfhörer wird von einem Ton-Ingenieur getestet, der die Balance von linkem und rechtem Treiber exakt angleicht. Wer ein entsprechendes Produkt bestellt, erhält dazu das angefertigte Messprotokoll, welches dem Käufer das präzise Vorgehen bestätigen soll. Kopfhörer-Kenner wissen, dass für eine gute Klangqualität außerdem eine entsprechende Geräuschdämpfung benötigt wird. Schon leise Nebengeräusche können das Hörerlebnis verfälschen und sorgen vor allem bei Audiophilen oft für Missstimmung. Die “ER 4PT”-Hörer verfügen über eine exzellente Dämpfung, welche bis zu 42 dB Außengeräusche verhindern. Des Weiteren bieten sie einen stabilen Klang, der, unabhängig von der eingestellten Lautstärke, einen ausgeglichenen Wert zwischen Bässen und hohen Tönen bietet. Der Geschäftsführer von Etymotic erklärte, dass diese Hörer sich sehr gut für den professionellen Einsatz eignen. Sowohl im Tonstudio als auch auf der Bühne wurden hervorragende Ergebnisse erzielt, was auch den hohen Einführungspreis von rund 300 Euro rechtfertigt.

Korrekte Reinigung der In-Ear-Aufsätze

Keine Kommentare » unicus am 18. Februar 2011 in Blog, Pflege
In-Ear-Kopfhörer reinigen

© Andrew Buckin / fotolia.com

In-Ear-Kopfhörer genießen eine immer größer werdende Beliebtheit. Sie besitzen zahlreiche Vorteile gegenüber den herkömmlichen Modellen, welche von den meisten Kopfhörer-Nutzern geschätzt werden. Zum einen sitzen die Hörer fest und sicher im Ohr, was einem potenziellen Herausrutschen vorbeugt. Weiterhin leiten sie den Klang direkt ins Ohrinnere und blockieren dadurch ungewollte Umgebungsgeräusche. Durch das Anpassen der elastischen Silikon-Form wird der Gehörgang dicht abgeschlossen. Endergebnis ist, dass die Lautstärke auf einem gesunden Niveau gehalten werden kann, ohne dass äußere Einflüsse den Hörgenuss negativ beeinflussen. Allerdings sollten diese Silikon-Aufsätze auch regelmäßig gereinigt werden. Durch das Stecken im Ohr, wird der Aufsatz schmutzig und zu einem Paradies für Bakterien.


Viele Nutzer solcher Kopfhörer verwenden lediglich ein feuchtes Tuch um den Schmutz zu entfernen. Durch diese Vorgehensweise wird jedoch nur der sichtbare Schmutz entfernt, die Bakterien bleiben. Auch wenn das zwanghafte Reinigen diverser Oberflächen inzwischen zu einer überdrehten Werbeaktion geworden ist, um Seifen und Reiniger besser verkaufen zu können – sollte es bezüglich der In-Ear-Aufsätze ernst genommen werden. Das Ohr zählt zu den anfälligsten Organen und über die Aufsätze können Bakterien direkt eindringen. Deshalb wird empfohlen, sie regelmäßig zu desinfizieren. Doch an dieser Stelle ist häufig unklar, was sich am besten dafür eignet.


Einige Nutzer verwenden hochprozentiges Ethanol andere hingegen setzen auf Aceton, welches beispielsweise in Nagellackentferner enthalten ist. Chemiker raten jedoch von der Verwendung dieser Substanzen ab. Ethanol ist zu sanft, um alle Bakterien abzutöten und Aceton ist zu aggressiv. Das zuletzt genannte Mittel greift viele Kunststoffe an. Da die Silikon-Aufsätze höchst wahrscheinlich noch mit anderen Stoffen versetzt sind, sollte Aceton nicht genutzt werden. Stattdessen wird Wasserstoffperoxid (H2O2) empfohlen. Dieses Mittel wird unter anderem zur Wundreinigung verwendet. Es tötet alle Bakterien ab, ohne dass das Kunststoff selbst attackiert wird. Dennoch sollten zur Verwendung entsprechende Sicherheitshinweise beachtet werden. Dazu gehört das Tragen einer Schutzbrille sowie Handschuhe.